Biotech-Unternehmen

Abivax organisiert 85 Millionen Euro neues Kapital

Das Biotech-Unternehmen Abivax SA hat durch eine Kapitalerhöhung die Finanzierung weiterer Forschungen bis ins zweite Quartal 2022 gesichert. Die Suche nach einem strategischen Partner geht aber weiter.

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Paris. Über eine Kapitalerhöhung und durch die Ausgabe von Wandelanleihen hat das börsennotierte Biotech-Unternehmen Abivax nach eigenen Angaben insgesamt 85 Millionen Euro zusätzliche Liquidität eingesammelt. Die Erlöse würden vorrangig zur Finanzierung der fortschreitenden klinischen Entwicklung von ABX464 zur Behandlung chronisch entzündlicher Krankheiten verwendet, wodurch das operative Geschäft bis ins zweite Quartal 2022 gesichert sei, heißt es in einer Mitteilung.

Angesichts der geplanten strategischen klinischen Studien des Unternehmens mit ABX464 (Phase 3 in Colitis ulcerosa, Phase 2b in M. Crohn und Phase 2b in Rheumatoide Arthritis), deren Beginn im Zeitraum zwischen dem vierten Quartal 2021 und dem ersten Quartal 2022 geplant sei, würden sich die operativen Ausgaben des Unternehmens ab dem vierten Quartal 2021 und für das erste Halbjahr 2022 voraussichtlich auf mindestens 30 Millionen Euro pro Quartal erhöhen, heißt es weiter in der Mitteilung.

Die zusätzlich benötigten Mittel zur Finanzierung des operativen Geschäfts in Höhe von 18 Millionen Euro könnten durch den Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit einem Industriepartner oder durch zusätzliche Finanzierungen aufgebracht werden. Falls diese nicht rechtzeitig zustände kämen, könne dies eine Anpassung des Zeitplans der Studien erforderlich machen. (ger)

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