Steuer

Anzahl der Selbstanzeigen sinkt

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BERLIN. Die Bereitschaft von Steuersündern zur Selbstanzeige geht zurück. Bis Ende Juni hätten sich 10.500 Steuerzahler selbst angezeigt, in den drei Monaten danach dann nur noch gut 2200 weitere, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine eigene Umfrage bei den 16 Länderfinanzministerien. 2014 gab es dem Bericht zufolge fast 40.000 Selbstanzeigen.

Der damalige Run auf die Finanzämter sei auch darauf zurückzuführen, dass zum Jahresbeginn 2015 eine Verschärfung der Regeln bevorstand. Die meisten Selbstanzeigen in den ersten drei Quartalen 2015 gab es demnach mit 2861 in NRW, was den Finanzämtern des Landes geschätzte Mehreinnahmen von mehr als 140 Millionen Euro bescherte.

Auf Rang zwei folgt Baden-Württemberg mit 2237 Anzeigen und Mehreinnahmen von knapp 92 Millionen Euro. Niedersachsen liegt mit 2080 Selbstanzeigen auf Platz drei, gefolgt von Bayern mit 1700 Anzeigen. Die wenigsten Anzeigen gab es in Mecklenburg-Vorpommern. (dpa)

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