Arzt und Apotheker hängen das Internet ab

AALEN (reh). Infos zu Arzneimitteln holt die Mehrheit der Patienten nach wie vor bei ihrem Arzt oder Apotheker ein. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Aalen.

Veröffentlicht:

Die HTW Aalen fragte 593 Erwachsene, über welche Quelle sie sich über Arzneien informieren. 57 Prozent nannten als Infoquelle den Arzt und Apotheker. Nur jeder Fünfte gab das Internet als Infoquelle an.

Das überraschte die Studiengruppe um Dr. Bodo Antonic vor allem deshalb, weil ebenfalls 57 Prozent der Befragten 40 Jahre und jünger seien. Lediglich elf Prozent der Befragten seien über 60 Jahre alt, heißt es in einer Mitteilung der Hochschule.

Die Studiengruppe hatte bei den jüngeren Befragten eine höhere Internetaffinität erwartet. Daraus kann laut Antonic abgeleitet werden, dass Ärzte und Apotheker das mit Abstand höchste Vertrauen auch jüngerer Patienten genießen.

Der Beipackzettel wird übrigens von 13 Prozent als Informationsquelle genannt.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

MVZ

Augenärzte stellen sich gegen Investoren mit Marktmacht

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

EvidenzUpdate-Podcast

Methodische Frühlingsgefühle – oder warum Leitlinien ein bisschen Liebe brauchen

Porträt

Ein Zahnarzt und Ballermann-Sänger: Tobias Riether

Lesetipps
Ältere Diabetikerin, die ihren Blutzuckerspiegel zu Hause mit einem kontinuierlichen Glukosemessgerät kontrolliert.

© Halfpoint / stock.adobe.com

Deprescribing bei Typ-2-Diabetes

Diabetes bei Älteren: Chancen und Risiken einer Polypharmazie

Angesichts der weltweit alternden Bevölkerung ist mit einem weiteren Anstieg der Alzheimer-Inzidenz zu rechnen (derzeit werden jährlich rund 7,7 Millionen neue Fälle weltweit diagnostiziert). Antivirale Maßnahmen gegen das Herpes-Virus könnten präventiv wirken.

© KI-generiert Галя Дорожинська - stock.adobe.com

Auch andere neurotrope Viren impliziert

Alzheimer-Risiko durch Herpes: Neue Evidenz aus Real-World Daten

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung