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Bei Laurent-Perrier knallen bald die Korken

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Ob auf der Jahreshauptversammlung von Laurent-Perrier am vergangenen Mittwoch die Champagnerkorken knallten? Immerhin gab die Kursentwicklung in den zwölf Monaten vor dem Aktionärstreffen mehr Anlass dazu als in den Vorjahren.

Rund 16 Prozent legte der französische Small Cap zu. Unbedingt berauschend ist die langfristige Kursentwicklung des kleinen Champagnerproduzenten aber bislang nicht.

Doch genau darin könnte auch eine Chance für Anleger bestehen, hat der Bewertungsabschlag im Vergleich zu anderen börsennotierten Spirituosenherstellern doch mittlerweile beachtliche Dimensionen erreicht.

So werden etwa Pernod-Ricard und Rémy Cointreau derzeit mit Umsatzvielfachen von 3 und KGVs von 21 beziehungsweise 28 gehandelt.

Die entsprechenden Werte für Laurent-Perrier liegen dagegen auf Basis des kommenden Geschäftsjahrs 2015/16 bei 2 und 19, also teilweise um ein Drittel niedriger.

Dieser Abschlag erscheint dann doch übertrieben.

Ein jährliches Umsatzwachstum von grob fünf Prozent sollte das Unternehmen erreichen können, die Nettogewinne sollten mit über zehn Prozent stärker sprudeln. Anleger greifen bis 83,20 Euro zu, Stopp bei 67 Euro.

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