Berlin-Brandenburg profitiert von Telemedizin

POTSDAM (ami). Telemedizin ist ein Motor für die Gesundheitswirtschaft in der Hauptstadt-Region. Davon zeigte sich die märkische Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) bei der Landeskonferenz "Telematik im Gesundheitswesen" in Potsdam überzeugt.

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"Die entstandenen telemedizinischen Netzwerke erhöhen die Attraktivität der Region Berlin-Brandenburg als Standort für Medizintechnik und verbessern die internationale Wettbewerbsfähigkeit", erläuterte Tack. Eine bessere und glaubwürdigere Werbung könne es gar nicht geben.

In Brandenburg ist vor wenigen Monaten das erste flächendeckende Telemedizin-Netz zur Betreuung von Herzpatienten mit hohem Risiko gestartet. Damit sei "eine beispielgebende neue Struktur geschaffen" worden, so die Ministerin.

Träger des Netzwerkes sind die Telemedizinischen Zentren des Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus und des Städtischen Klinikums Brandenburg an der Havel.

Zur Betreuung von Schlaganfallpatienten besteht in Brandenburg ebenfalls ein telemedizinisches Netzwerk unter Federführung des Klinikums in Frankfurt (Oder).

Das Netz ermöglicht telemedizinische Konsile für die behandelnden Ärzten, so dass eine adäquate Akutversorgung vor Ort stattfinden kann.

Beide Netzwerke stehen mit dem Berliner Universitätsklinikum Charité in Verbindung. Sie wurden mit mehr als 1,6 Millionen Euro aus Mitteln des Konjunkturpakets II gefördert.

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