Antrag

Berliner CDU fordert einheitliche Mindestvergütung im PJ

Eine bundesweit einheitliche Mindestvergütung für Medizinstudenten im Praktischen Jahr fordert die Berliner Landes-CDU. Der Senat soll sich für eine entsprechende Bundesratsinitiative einsetzen.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Berliner CDU-Fraktion stört sich daran, dass die Vergütung im Praktischen Jahr (PJ) bislang nicht allgemein geregelt ist. Die Approbationsordnung sehe nur eine Obergrenze in Höhe des Bafög-Höchstsatzes vor. Die Union will diesen Höchstbetrag nun zur einheitlichen Mindestvergütung machen.

Das sei nötig, um die Studien- und Arbeitsbedingungen im PJ, „das sowohl für die ärztliche Ausbildung als auch für das Gesundheitssystem von herausragender Bedeutung ist, maßgeblich zu verbessern“, heißt es in dem Antrag der Fraktion. Der Senat soll sich deshalb für eine Änderung der Approbationsordnung im Rahmen einer Bundesratsinitiative einsetzen.

Die CDU verweist zur Begründung auf eine Übersicht des Hartmannbundes: Die zeige, dass die Aufwandsentschädigung für Medizinstudenten im PJ bundesweit zwischen null und 861 Euro liege. In Berlin reiche die Spanne von null bis 375 Euro. Diese erheblichen Unterschiede, die selbst innerhalb eines Bundeslandes aufträten, seien nicht nachvollziehbar.

In der Regel werde das PJ in Vollzeit abgeleistet. Vor diesem Hintergrund sei es den PJ´lern kaum möglich und auch nicht zuzumuten, einen Nebenjob zu ergreifen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. „Sie sollten sich ohne finanzielle Sorgen voll auf ihr Studium konzentrieren können“, schreibt die CDU. (juk)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Der Empfang der Gynäkologen-Praxis in Gütersloh: Vor allem die starke Patientinnenbindung überzeugte am Ende das MVZ, das die Praxis erwarb.

© Andreas Peters

Praxismanagement

Privatpraxis abzugeben? Das lässt sich regeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Assoziation zwischen Cannabis und MACE

Kiffen schlägt wohl aufs Herz

Lesetipps
Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus

Ein Mann fasst sich an den Kopf und hat die Stirn in Falten gelegt.

© Pongsatorn / stock.adobe.com

Indikation für CGRP-Antikörper?

Clusterkopfschmerz: Erenumab scheitert in Prophylaxe-Studie

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes