Besserer Zugriff auf Daten von Auskunfteien

BERLIN (dpa). Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa) will Verbrauchern die Einsicht in personenbezogene Daten von Auskunfteien erleichtern. Seit dem 15. Januar gibt sie daher auch Einblick in die Daten anderer Sammelstellen.

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Besonders bei kleineren Auskunfteien wisse der Verbraucher oft nicht, was mit seinen Daten passiere, sagte Schufa-Vorsitzender Rainer Neumann mit. "Unser Ziel ist deshalb ein Gesetz, das die Zulassung von Auskunfteien regelt, und dass sich der Verbraucher einen Überblick verschaffen kann." Bei den von der Bundesregierung geplanten Neuregelungen des Datenschutzgesetzes sieht die Schufa Verbesserungsbedarf.

Mit einem Online-Service der Schufa können Bürger seit 2005 in Daten einsehen, die zu ihrer Person gespeichert sind. Über dasselbe Portal haben Verbraucher seit dem 15. Januar die Möglichkeit, personenbezogene Daten fünf anderer Auskunfteien zu bestellen, die unter anderem für die Deutsche Telekom, Bertelsmann und den Allianz-Konzern arbeiten. Auf diesem Weg können sie auch fehlerhafte Daten korrigieren lassen.

Die Schufa verwaltet die Daten von über 65 Millionen Bürgern. Das Unternehmen bietet seinen Kunden wie Banken kreditrelevante Informationen, um ihnen die Entscheidung bei einer Kreditvergabe zu erleichtern. Das Bundesinnenministerium will vor allem das Scoring (ein mathematisch-statistisches Verfahren, um das Zahlungsverhalten einer Person einzuschätzen) per Gesetz transparenter machen. Über einen Entwurf wird der Bundestag in den kommenden Wochen beraten.

www.meineschufa.de

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