PKV

Branchendienst legt aktuelles Rating vor

Die Analyse der Daten von PKV-Anbietern zeigt, dass sich die Beitragserhöhung 2019 auf Vorjahresniveau bewegt.

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KÖLN. Die Beiträge in der privaten Vollversicherung sind Anfang dieses Jahres im Schnitt um weniger als drei Prozent gestiegen und damit in einem ähnlichen Ausmaß wie 2018. Das geht aus dem aktuellen „Rating Private Krankenversicherung“ des Branchendienstes Map-Report hervor.

Bei Angestellten betrug die Beitragsanpassung 2,87 Prozent, bei Beamten 2,14 Prozent. Daten für die Analyse hatten 14 PKV-Anbieter geliefert, die einen Marktanteil von knapp 48 Prozent haben. Im Gegensatz zum Vorjahr hat sich die DKV nicht beteiligt.

Das Rating basiert auf der Auswertung von Bilanz-, Service- und Vertragskennzahlen der Unternehmen. Bei den 14 Versicherern sind die Beiträge für Angestellte im Zeitraum 2000 bis 2019 im Schnitt um 3,8 Prozent pro Jahr gestiegen, bei Beamten waren es durchschnittlich 2,9 Prozent.

Die Entwicklung bei Selbstständigen und Freiberuflern wird im Map-Report nicht untersucht.

Der Chefredakteur des Map-Reports Reinhard Klages kritisiert, an dem Rating würden sich immer weniger PKV-Unternehmen beteiligen oder bestimmte Daten nicht liefern. Er fordert die Branche zu mehr Offenheit und Transparenz auf.

„Wenn gerade die privaten Krankenversicherer, die erkennbar um jeden Neukunden ringen, sich scheuen, wichtige Informationen zur Beitragsentwicklung oder zur Verzinsung in der Kalkulation herauszugeben, dann wundert es nicht, wenn potenzielle Neukunden, Medien und schließlich auch die Politik am PKV-System zweifeln“, so Klages.

Am besten hat im Rating die Debeka abgeschnitten, gefolgt von der Provinzial Hannover und der Signal Iduna. (iss)

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