Charité setzt auf Krankenakte auf dem iPad

BERLIN (eb). Ärzte an der Berliner Charité sollen in Zukunft via iPad oder Smartphone Daten von Krebspatienten bearbeiten können.

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Wie das Hasso-Plattner-Institut (HPI) an der Universität Potsdam mitteilt, habe es mit "HANA Oncolyzer" hierfür ein extra Programm für die Charité entwickelt, das einer virtuellen Krankenakte gleiche.

Dieses ermögliche es den Ärzten etwa Tumorinformationen aus verschiedenen Krankenhausinformationssystemen in einer Anwendung zu vereinen.

Schnelle Identifikation für klinische Studien

Außerdem ließen sich neben den Grunddaten wie Alter und Geschlecht des Patienten Zeitleisten erstellen, auf denen die bisherigen Diagnosen und Op gelistet würden.

Ein weiterer Vorteil ist laut HPI, dass über die App für iPad und Smartphone in Sekunden mögliche Teilnehmer für klinische Studien identifiziert werden könnten.

Bislang gibt es für die rund 3800 Ärzte an der Charité 200 iPads. Diese sollten nun aufgestockt werden, heißt es. Die Ärzte sollen die neue Anwendung aber auch über ihre Smartphones nutzen können.

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