Clearingstelle in Thüringen eingerichtet

Veröffentlicht:

ERFURT (rbü). Thüringen hat erstmals eine Clearingstelle zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen eingerichtet. Dies bestätigte die Landesärztekammer Thüringen (LÄK) der "Ärzte Zeitung".

Gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung und der Landeskrankenhausgesellschaft habe man sich jetzt auf einen Textentwurf zur Gründung der Clearingstelle geeinigt. Einer Sprecherin zufolge werde es jedoch keine gesonderte Einrichtung geben, sondern nur erstmals einen Abstimmungsprozess zwischen den drei Rechtsabteilungen. Aufgabe der Clearingstelle ist zu prüfen, ob Verträge mit Ärzten der Berufsordnung entsprechen. "Kriminelle Energie sogenannter schwarzer Schafe innerhalb der Leistungserbringer zwingt das Gesundheitssystem professionell gegen diese Machenschaften mit Unterstützung der Staatsanwaltschaft vorzugehen", unterstützt Michael Domrös, Chef des vdek in Thüringen, die Initiative. Die überwiegende Anzahl der Ärzte, Krankenhäuser und anderer Vertragspartner in Thüringen arbeite jedoch korrekt, so Domrös. Der vdek fordert darüber hinaus eine Veröffentlichung der Ergebnisse der Clearingstelle.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

EU-Pharma Agenda: Impulse für die Arzneimittelversorgung in Deutschland

Arzneimittelversorgung in Deutschland und der EU: Status und Ausblick

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Chronisch entzündliche Darmerkrankung noch vor Ausbruch identifizieren

Lesetipps
Dass es in der Medizin zwischen Männern und Frauen relevante Unterschiede gibt, ist schon länger bekannt. Dennoch werden immer noch insbesondere Frauen häufig schlecht versorgt, weil beispielsweise beim Herzinfarkt frauentypische Symptome nicht richtig gedeutet werden.

© zagandesign / stock.adobe.com

Stärkere Verankerung im Studium

Gendermedizin: Vorbehalte in der Ärzteschaft gibt es immer noch

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Ein Kind kratzt sich an der atopischen Haut in der Ellenbogenkuhle.

© Marina Terechowa / stock.adobe.com

Drei-Stufen-Schema

Atopische Dermatitis bei Kindern: Wie eine effektive Therapie aussieht