Umfrage

Deutsche wollen zu Hause gepflegt werden

Die Mehrheit der Deutschen will im Pflegefall in den eigenen vier Wänden bleiben. Nicht einmal ein Drittel kann sich den Umzug ins Heim vorstellen.

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NEU-ISENBURG. Im Pflegefall wollen die Deutschen am liebsten in den eigenen vier Wänden bleiben - und die Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes oder des Lebenspartners in Anspruch nehmen.

Dies ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag der R+V Versicherung.

Demnach würden mehr als 70 Prozent einen ambulanten Pflegedienst bevorzugen, der sie zu Hause versorgen soll. Ebenfalls über 70 Prozent wünschen die häusliche Pflege durch den Partner, wobei Männer (75,6) diese Variante deutlich stärker in Betracht ziehen als Frauen (66,3).

Rund 54 Prozent können sich aber auch vorstellen, von den Kindern oder anderen Angehörigen in den eigenen vier Wänden gepflegt zu werden.

Auch die Pflege durch eine mit im Haushalt wohnende Pflegekraft ist für gut die Hälfte der Deutschen eine Option.

Auch Einzug bei den eigenen Kindern fast unvorstellbar

Ein Umzug ins Pflegeheim kann sich hingegen noch nicht einmal ein Drittel der Deutschen vorstellen.

Und selbst einen Einzug bei den eigenen Kindern oder Verwandten würde nur knapp ein Viertel mitmachen. 55 Prozent sehen sich im Pflegefall aber durchaus auch gut in einem Mehrgenerationenhaus versorgt.

Für die repräsentative Untersuchung wurden laut R+V Versicherung vom Marktforscher TNS Infratest bundesweit insgesamt 1701 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahre befragt. Mehrfachnennungen waren bei den Fragen möglich. (reh)

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