EU will in der Telemedizin Ergebnisse sehen

HANNOVER (reh). Europa will in Sachen Telemedizin und E-Health endlich aus den Pilotphasen herauskommen. So die Botschaft auf der TeleHealth 2009 in Hannover.

Veröffentlicht:

Es waren gar nicht die Aussteller, sondern der Präsident der European Health Telematics Association (EHTEL), Dr. Martin Denz, der Druck machte. Mit Telemonitoring lasse sich die Mortalität um 20 Prozent senken, sagte Denz. Eine Tatsache, die ihn auch als Mediziner interessiere.

Aber nicht nur das veranlasst die EU, einzugreifen. Die Staatengemeinschaft hat laut Denz eine Analyse zu sogenannten Lead Markets gemacht und festgestellt, dass das Gesundheitswesen der führende von sieben Leading Markets ist. Wobei unter Leading Markets gesellschaftliche Bereiche verstanden werden, in denen ein Wachstum mit gleichzeitigem gesellschaftlichen Nutzengewinn möglich ist. Denz: "EU-weit sind drei Millionen Arbeitsplätze mehr durch Telemedizin und eHealth möglich, vor allem in kleineren und mittleren Unternehmen."

Damit die Pilotphasen endlich zu Veränderungen führen, fördert die EU laut Denz jetzt die Umsetzung konkreter telemedizinischer Projekte. Dabei stünden etwa die Versorgung chronisch erkrankter Patienten und das Telemonitoring im Fokus.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert