Geldpolitik

EZB halbiert Anleihenkauf

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FRANKFURT/MAIN. Die Europäische Zentralbank (EZB) läutet den Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik ein. Ab Januar 2018 wollen die Währungshüter monatlich Staatsanleihen und andere Wertpapiere für nurmehr 30 Milliarden Euro kaufen, wie die EZB am Donnerstag mitteilte.

Das Programm soll bis mindestens Ende September 2018 laufen und damit neun Monate länger als bislang geplant. Bis Ende Dezember dieses Jahres steckt die EZB monatlich noch 60 Milliarden Euro in Anleihenkäufe- bis dahin veranschlagtes Volumen: 2,28 Billionen Euro. Die EZB lässt sich weiterhin die Möglichkeit offen, das Kaufprogramm in Umfang und Dauer auszuweiten, falls die Konjunkturlage sich verschlechtern sollte.

Sparer müssen sich allerdings weiter gedulden. Den Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken bei der Notenbank Geld leihen können, belässt die EZB erwartungsgemäß auf dem Rekordtief von null Prozent. Finanzinstitute, die Geld bei der Zentralbank parken, müssen dafür weiterhin 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen. Eine erste Zinserhöhung könnte Ökonomen zufolge erst 2019 anstehen. (dpa)

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