Gesundheitskompetenz

Ersatzkassen bieten „Gesund digital“ nun dauerhaft an

Mit ihrer Plattform „Gesund digital“ wollen die Ersatzkassen gezielt Versicherte mit wenig Vorwissen zu digitaler Gesundheitskompetenz ansprechen. Aus dem zunächst befristeten Projekt wurde nun eine dauerhafte Lösung.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Ersatzkassen TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK haben ihr Programm „Gesund digital“ dauerhaft etabliert. Die Plattform zur Stärkung der digitalen Gesundheitskompetenz richte sich speziell an Versicherte mit wenig Vorwissen zum Thema, heißt es in einer Mitteilung des Verbands der Ersatzkassen (vdek) von Montag.

Das Angebot startete 2022 als befristetes Projekt gestartet und wird nun dauerhaft angeboten. Befragungen von Nutzerinnen und Nutzern seien zu dem Ergebnis gekommen, dass „Gesund digital“ die Vorteile digitaler Gesundheitsangebote effektiv vermittle, so der vdek.

Zusammenspiel zwischen digital und analog

„Im Gesundheitswesen gibt es immer mehr digitale Angebote. Damit alle davon profitieren, ist es wichtig, auch Menschen mitzunehmen, die bei der Nutzung von Apps und Co nicht so fit sind. Hier setzt ‚Gesund digital‘ an und schult die digitale Gesundheitskompetenz auf einfache Art und Weise“, betont Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende vdek.

Zwei Jahre lang haben die Ersatzkassen in Zusammenarbeit mit Share to Care, dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, der Digitalagentur TAKEPART sowie dem Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) Hilfsangebote für Menschen mit wenig Erfahrung im Umgang mit digitalen Lösungen entwickelt, im Rahmen analoger und digitaler Formate umgesetzt und anschließend evaluiert.

„Mit der Fortsetzung von ‚Gesund digital‘ leisten die Ersatzkassen einen nachhaltigen Beitrag zur digitalen Teilhabe und damit zu gesundheitlicher Chancengleichheit“, ergänzt Elsner. (kaha)

Mehr zum Thema

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt