Verwaltung

Erst jeder Fünfte hat Grundsteuererklärung abgegeben

Haus- und Wohnungseigentümer lassen sich mit der geforderten Erklärung zur neuen Grundsteuer offenkundig Zeit.

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Haus- und Grundbesitzer sind gefordert, dem Fiskus bis Ende Oktober mitzuteilen, was er durch einen Blick ins Grundbuch auch selbst herausfinden könnte.

Haus- und Grundbesitzer sind gefordert, dem Fiskus bis Ende Oktober mitzuteilen, was er durch einen Blick ins Grundbuch auch selbst herausfinden könnte.

© Tiberius Gracchus / stock.adobe.com

Berlin. Viele Immobilienbesitzer tun sich mit der Abgabe der Feststellungserklärung für die neue Grundsteuer noch schwer.

Wie eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Montag in Berlin mitteilte, sind bislang erst knapp 18 Prozent der Erklärungen abgegeben worden. 6,2 Millionen Formulare seien online ausgefüllt worden, rund 584000 Erklärungen seien in Papierform eingegangen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sei offen für eine mögliche Fristverlängerung, um den Immobilienbesitzern mehr Zeit zu geben. Zuständig seien aber die Länder. Falls es zu einer Verlängerung kommen sollte, wäre es wünschenswert, dass sich die Länder auf eine „gemeinsame Frist“ einigen würden, sagte die Sprecherin.

Ab 2025 soll eine neue Grundsteuer-Berechnung gelten. Dafür müssen fast 36 Millionen Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden. Das geschieht auf Grundlage von Angaben, die alle Eigentümer einreichen müssen - seit dem 1. Juli nehmen die Finanzbehörden die Daten entgegen.

Mitte Juli kam es bei „Elster“ zu technischen Schwierigkeiten. Die Steuer-Plattform war vorübergehend nicht erreichbar. Mehrere Verbände und einige Landespolitiker forderten daraufhin eine Verlängerung der Abgabefrist, die regulär am 31. Oktober endet. (dpa)

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