Ex-Kassenchefin haftet für geschönte Bilanz

Veröffentlicht:

KASSEL (mwo). Vorstände von Krankenkassen müssen für bewusste Bilanzmanipulationen haften. Das Bundessozialgericht verurteilte am Dienstag die frühere Chefin der BKK Leuna zu einem Schadenersatz von 266 000 Euro. Die Frau war Alleinvorstand der Betriebskrankenkasse des Chemiewerks in Leuna. Die Kasse fusionierte 1998 mit anderen Betriebskrankenkassen zur Novitas BKK.

Zuvor war die BKK Leuna 1996 tief in die roten Zahlen gerutscht. Um die Fusion nicht zu gefährden und eine Schließung der eigenen Kasse zu verhindern, verschob die Leuna-Chefin umfangreiche Ausgaben buchungstechnisch in das Jahr 1997 und schönte so die Bilanz 1996 um drei Millionen Euro. Die Novitas BKK forderte deshalb Schadenersatz.

Az.: B 1 KR 9/08 R

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Geldtipp-Podcast Pferdchen trifft Fuchs

Welche Investments in KI überzeugen

Vermögensforscher im Interview

Welche Eigenschaften helfen, reich zu werden

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Schwierige Therapiesituation

Kopfschmerzen bei Kindern: Diese Optionen gibt es

Lesetipps
Mit einer eher seltenen Diagnose wurde ein Mann in die Notaufnahme eingeliefert. Die Ursache der Hypoglykämie kam erst durch einen Ultraschall ans Licht.

© Sameer / stock.adobe.com

Kasuistik

Hypoglykämie mit ungewöhnlicher Ursache

Die Glaskuppel zur Notfallreform: Zustimmung und Zweifel

© undrey / stock.adobe.com

Kolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zur Notfallreform: Zustimmung und Zweifel