Charité

Geheimes Sonderkonto für "Millionen"?

Verwaltungspauschalen auf das Sparbuch: Diesem Vorwurf sieht sich die Charité ausgesetzt. Es soll um viele Millionen Euro aus Drittmitteln gehen.

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BERLIN. Die Berliner Charité soll Forschungsgelder in Millionenhöhe nicht ausgegeben und auf "Sonderkonten" gehortet haben. Nach einem bislang unbestätigten Bericht der "Berliner Morgenpost" soll so ein Guthaben von "rund 40 Millionen Euro" entstanden sein. Die Charité spreche von einem "zweistelligen Millionenbetrag", die genaue Summe werde noch geprüft.

Die Gelder sollen dem Bericht zufolge aus Verwaltungskostenpauschalen von Drittmittelgebern stammen. Die Charité, Europas größtes Universitätsklinikum, bezeichnete ihr Vorgehen in dem Bericht als "über viele Jahre praktizierte Handhabung". Dies sei auch in anderen Unikliniken nicht unüblich. Die Gelder seien nicht verloren.

Die Gelder sollen von Wirtschaftsprüfern bei ihren Kontrollen für den Jahresabschluss 2013 entdeckt worden sein. Die Vorstellung des Jahresabschlussberichts wurde zunächst vertagt. Im Aufsichtsrat sei laut dem Zeitungsbericht die Rede von einer "Buchführung ohne echte Kontrolle". (eb)

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