Bundestag

Grüne wollen Mikroplastik aus Kosmetika verbannen

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Grünen-Bundestagsfraktion will stärker gegen Umweltverschmutzung durch freigesetzte Mikroplastik – synthetische Polymere, die kleiner als fünf Millimeter sind – aus Kosmetika und Waschmitteln vorgehen. In einem Antrag fordert die Fraktion von der Bundesregierung, Mikroplastik gesetzlich aus Kosmetika, Körperpflege-, Reinigungs- und Waschmitteln zu "verbannen". Die Bundesregierung soll sich nach Willen der Grünen zudem auf europäischer Ebene dafür einsetzen, das Arbeitsprogramm der Ökodesign-Richtlinie auf dieses Themenfeld zu erweitern.

Der freiwillige Herstellerverzicht habe bisher nicht zum gewünschten Ergebnis geführt, heißt es mit Verweis auf Studien. Stattdessen sei die Zahl der Produkte mit Mikroplastik seit 2014 gestiegen. Um gemäß der Meeresstrategierahmenrichtlinie bis 2020 einen guten Umweltzustand zu erreichen, müssten andere Maßnahmen ergriffen werden. (maw)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Interview

Welche neuen ePA-Funktionen 2026 kommen sollen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Mehr kardiale Ereignisse

Herzinsuffizienz: Niedriger nächtlicher Blutdruck von Nachteil

Springer Medizin Gala

Preisträger des Springer Medizin Charity Awards feierlich gekürt

Lesetipps
Nahm den Galenus-von-Pergamon-Preis 2025 in der Kategorie Primary Care entgegen: Dr. Joachim Kienhöfer (2.v.l.) von Novo Nordisk. Überreicht wurde er von Professorin Marianne Dieterich (Mitte) und Dr. Marcus Pleyer (r.). Moderiert wurde von Yve Fehring (l.) und Matthias Gabriel (2.v.r.).

© Marc-Steffen Unger

Diabetes mellitus

Galenus-Preis 2025: Awiqli® gewinnt in der Kategorie Primary Care

Gewinner des Galenus-von-Pergamon-Preises 2025 in der Kategorie Specialist Care: Elahere von AbbVie. (V.l.n.r.:) Dr. Marcus Pleyer, Staatssekretär; Moderatorin Yve Fehring; Viviane Petermann, Business Unit Director Onkologie bei AbbVie; Jury-Präsidentin Professorin Marianne Dieterich, Matthias Gabriel, Ärzte Zeitung.

© Marc-Steffen Unger

Platinresistentes, high-grade seröses Ovarialkarzinom (OCa)

Galenus-Preis 2025: Elahere® gewinnt in der Kategorie Specialist Care