Handy-Gespräche im EU-Ausland billiger

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BRÜSSEL (dpa). Pünktlich zur Urlaubssaison hat die EU-Kommission durchgesetzt, dass Handy-Gespräche im europäischen Ausland wieder etwas billiger werden. Wer mit seinem deutschen Handy in einem anderen Land in Europa telefoniert, zahlt jetzt niedrigere Roaming-Gebühren als bisher: Abgehende Anrufe dürfen zusätzlich noch maximal 39 Cent je Minute kosten, eingehende 15 Cent. Der Preis für SMS bleibt bei 11 Cent. Die Brüsseler Behörde betonte zugleich, aus ihrer Sicht seien die Tarife immer noch zu hoch.    Schluss soll auch mit der Kostenfalle Internet sein: Wer auf Reisen via Handy im Web surft, dem droht keine böse Überraschung mehr. Vom 1. Juli an greift eine automatische Kostenbremse bei 50 Euro pro Monat (zuzüglich Mehrwertsteuer) für das mobile Internet. In Deutschland sind das maximal 59,50 Euro. Zudem sinkt der Höchstpreis pro Megabyte von einem Euro auf 80 Cent.    Betreiber müssen die Verbraucher warnen, wenn diese sich dem Limit nähern - per SMS oder E-Mail. Bestätigt der Nutzer nicht ausdrücklich, dass er weiter online bleiben will, bricht die Verbindung ab, sobald die 50 Euro erreicht sind. Auf Wunsch können Nutzer eine niedrigere oder höhere Obergrenze pro Monat vereinbaren. Die neuen Preise sind gut 70 Prozent niedriger als noch im Jahr 2005. Damals begann die EU gegen die Roaming-Gebühren vorzugehen, 2007 wurden die Kosten erstmals EU-weit gesenkt.

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