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Hornbach holt schlechtes Frühjahrsgeschäft auf

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Während in den Praktiker-Filialen nach und nach die Stecker gezogen werden, gibt es beim Wettbewerber Hornbach keinen Grund zur Klage. Ende September schnitt die Baumarktkette bei einer Verbraucherumfrage des Kundenmonitors sehr gut ab. Bestnoten gab es etwa beim Preis-Leistungs-Verhältnis und beim Sortiment.

Mit der Zufriedenheit der Kunden im Rücken konnten die Pfälzer in den Sommermonaten das wetterbedingt miese Auftaktquartal aufholen: Zum Halbjahr (per 31.8.) kam das SDax-Mitglied auf Erlöse von 1,83 Milliarden Euro.

Obwohl im zweiten Quartal auch das Ergebnis stimmte, blieb das EBIT nach sechs Monaten mit 138,3 Millionen Euro deutlich hinter dem Vorjahreswert zurück (-9,7 Prozent).

Der Optimismus ist aber zurückgekehrt. Das Unternehmen geht davon aus, dass das EBIT im Gesamtjahr mindestens bei 145,9 Millionen Euro konstant bleibt. Die Erlöse sollen leicht steigen. Ob sich der Konzern noch Praktiker-Filialen einverleibt, bleibt offen.

Hornbach erklärte lediglich, dass sich bereits Umsatzverschiebungen bemerkbar machen. Analysten rechnen damit, dass durch die Insolvenz ein Erlösvolumen von rund einer Milliarde Euro neu verteilt wird.

Mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 ist die Vorzugsaktie der Hornbach Holding akzeptabel bewertet.

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