Kassen-Umfrage

IGeL-Angebote in Hessen eher für Betuchte

Vor allem Menschen mit hohem Einkommen bekommen in Hessen Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) angeboten, berichtet die AOK.

Veröffentlicht:
Vor allem Menschen mit hohem Einkommen bekommen in Hessen öfters IGeL-Angebote.

Vor allem Menschen mit hohem Einkommen bekommen in Hessen öfters IGeL-Angebote.

© thomas lehmann / Getty Images

Bad Homburg. Gemäß einer Umfrage der AOK Hessen bekommen im Bundesland vor allem Menschen mit hohem Einkommen Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) angeboten. Wie die Kassen am Freitag meldete, werden 45 Prozent der hessischen Bürgerinnen und Bürger in der ärztlichen Praxis regelmäßig mit den kostenpflichtigen Zusatzleistungen konfrontiert.

Nach AOK-Angaben haben 61 Prozent der Menschen, die sich selbst der Oberschicht zurechnen, in den vergangenen zwölf Monaten diese Erfahrung gemacht, aber nur 33 Prozent der Geringverdienenden.

48 Prozent der Befragten verneinen, dass ihnen eine IGeL empfohlen wurde. 21 Prozent können sich lediglich an ein einziges Angebot erinnern, 15 Prozent haben das in den vergangenen zwölf Monaten zwei Mal, weitere 9 Prozent drei Mal oder häufiger erlebt. Weitere 6 Prozent wissen es nicht und haben keine Angabe gemacht. Die Zahlen entstammen einer repräsentativen, telefonischen Befragung von 1.000 volljährigen Personen durch Insa Consulere im Auftrag der AOK Hessen. (bar)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Übersicht

Eine Agenda für Seltene Erkrankungen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Shared Decision Making ist gerade bei der Diagnostik und Therapie seltener Erkrankungen ein wichtiges Versorgungsprinzip. (Symbolbild mit Fotomodellen)

© Pixel-Shot / stock.adobe.com

Seltene Erkrankungen

Was auch Patienten tun können

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)

Kampf dem Zervixkarzinom

Ärzte sind sich einig: eine Impfung schützt!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Epidemiologisches Bulletin

Steigende Temperaturen sorgen für Ausbreitung von Vibrionenarten

Lesetipps
Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!