Kassen verhandeln mit Zweitmeinungsportal

MÜNCHEN (ava). Einen erfolgreichen Start meldet das Onlineportal www.krebszweitmeinung.de. Rund sechs Wochen nach dem Start der Website haben Krankenkassen Interesse angemeldet. Das geht aus einer Mitteilung des Betreibers, der Health Management Online AG (HMO AG) aus Oberhaching bei München hervor.

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Die HMO AG stehe derzeit mit rund einem Dutzend gesetzlichen Krankenversicherungen in Kontakt, berichte HMO-Sprecher Dr. Udo Beckenbauer.

"Die Krankenkassen prüfen, ob sie unseren Dienst als Service für ihre Versicherten anbieten können," so Beckenbauer. Insgesamt können dann etwa 17 Millionen Kassenpatienten von dem Service des Onlineportals profitieren.

Patient muss Service selbst bezahlen

Der HMO-Service arbeitet nach eigenen Angaben ausschließlich mit Tumorboards an deutschen Universitätskliniken und Krebszentren zusammen. Eine Tumorkonferenz besteht aus Chirurgen, Onkologen, Psychoonkologen, Pathologen, Radiologen, Strahlentherapeuten sowie den Fachärzten für die jeweilige Krebsart und gibt eine Therapieempfehlung ab.

Bislang kostete der Service 379 Euro, die vom Patienten selbst getragen werden müssen.

In den letzten Monaten sind verschiedene deutschsprachige Zweitmeinungs- und Praxis-Portale online gegangen. Bei Ärzteverbänden stießen sie auf Kritik.

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