Niedersachsen

Klinik in Uelzen nimmt nach Brand wieder Betrieb auf

Fünf Menschen kamen Anfang Januar bei einem Feuer im Klinikum Uelzen ums Leben, weitere wurden teils schwer verletzt. Mehrere Stationen waren danach nicht mehr benutzbar. Nun sind fast alle Fachbereiche wieder geöffnet.

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Feuerwehr in der Nacht zum 5. Januar im Einsatz am Klinikum Uelzen: Am späten Abend des Donnerstags (4. Januar) war im dritten Stock der Klinik ein Brand ausgebrochen.

Feuerwehr in der Nacht zum 5. Januar im Einsatz am Klinikum Uelzen: Am späten Abend des Donnerstags (4. Januar) war im dritten Stock der Klinik ein Brand ausgebrochen.

© picture alliance/dpa

Uelzen. Nach dem Feuer hat das Helios Klinikum Uelzen am Freitag wieder alle Fachbereiche bis auf die Geburtshilfe geöffnet. Diese stehe voraussichtlich von diesem Samstag an wieder für Patientinnen zur Verfügung, teilte das Krankenhaus mit. „Ich freue mich sehr, dass wir damit die Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger in Uelzen und Umgebung wieder ermöglichen können“, sagte Klinikgeschäftsführerin Mareike Schmidt laut Mitteilung. Auch die Notaufnahme sei nun wieder vollumfänglich geöffnet. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt für uns.“

Klinik hat fachübergreifenden Versorgungsplan aufgestellt

Für geplante Behandlungen könnten Patientinnen und Patienten von Montag an wieder aufgenommen werden. „Die stationäre Betreuung erfolgt interdisziplinär auf den Stationen, die von Aufräum- und Sanierungsarbeiten nach dem Brand nicht betroffen sind. Die Gutachter haben dafür grünes Licht gegeben“, hieß es.

In der Nacht vom 4. auf den 5. Januar hatte es in dem Krankenhaus gebrannt. Fünf Patientinnen und Patienten kamen ums Leben, weitere Menschen wurden teils schwer bis lebensgefährlich verletzt. Nach dem Feuer wurden Patienten in andere Krankenhäuser gebracht und dort versorgt. Mehrere Stationen des Klinikums waren nicht mehr nutzbar.

Das Helios Klinikum Uelzen bedanke sich für die tolle Zusammenarbeit mit den anderen Krankenhäusern, so Schmidt. Ein großer Dank gehe zudem an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „In dieser doch ungewöhnlichen Situation geht es vor allem darum, wieder für die Patienten da zu sein. Dafür haben wir in Absprache mit den Chefärzten eine fachübergreifende gute Lösung gefunden.“

Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen. (dpa)

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