Bayern

Kliniken sollen "grün" werden

Mit dem Projekt "Green Hospital" sollen Krankenhäuser anfangen, ökologischer zu denken.

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MÜNCHEN. Durch eine konsequente ökologische Ausrichtung könnten in bayerischen Krankenhäusern im Energiebereich jährlich rund eine Million Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart werden. Nach Angaben des Bayerischen Gesundheitsministeriums würden dadurch jährlich rund 105 Millionen Euro oder etwa 1400 Euro pro Krankenhausbett eingespart.

Einen Anstoß hierfür soll das Projekt "Green Hospital" der Staatsregierung geben. Damit soll Spitzenmedizin mit wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten vereint werden. Der Energiebedarf der Krankenhäuser sowie die im Betrieb anfallenden Emissionen könnten so kontinuierlich reduziert werden, heißt es.

Sieben Kliniken haben die zum ersten Mal vergebene Auszeichnung "Green Hospital Bayern" erhalten. Damit wird "das besondere Engagement für den Umwelt- und Ressourcenschutz gewürdigt", erklärten Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) und Umweltminister Marcel Huber (CSU).

"Die Preisträger haben den Gedanken der Nachhaltigkeit vorbildlich verwirklicht. Sie setzen Maßstäbe sowohl in medizinischer als auch ökologischer Sicht, speziell im Klimaschutz und bei der Energieeffizienz", so die beiden Minister.

Die Auszeichnung "Green Hospital" erhielten das Klinikum St. Marien in Amberg, das Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen, die Bezirkskrankenhäuser Günzburg und Kaufbeuren, das Klinikum Nürnberg-Süd sowie in Würzburg das Juliusspital und die Klinik am Greinberg. (sto)

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