Datenleck

Einsatzdaten des DRK in Brandenburg öffentlich einsehbar

Eine Sicherheitslücke auf einer Website des Deutschen Roten Kreuzes ist in Brandenburg der Grund für massenhaft öffentlich einsehbare Einsatzdaten. Für Betroffene wurden Kontaktstellen eingerichtet.

Veröffentlicht:

Potsdam. In Brandenburg waren mehr als 100.000 Einsatzdaten von Krankentransporten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zeitweise für jeden Internetnutzer offen einsehbar. Schuld daran war eine Sicherheitslücke auf der Website des DRK-Kreisverbands Märkisch-Oder-Havel-Spree.

Das teilte der Landesverband des DRK am Dienstag in Potsdam mit. Allerdings habe man keine Details zu Transportgrund oder Diagnosen einsehen können. Vom Datenleak auch betroffen war ein vom Landesverband betriebenes Erste-Hilfe-Portal, auf dem sich Interessierte etwa für Erste-Hilfe Kurse anmelden können. Hier seien personenbezogene Daten von Kursteilnehmern für die Öffentlichkeit sichtbar gewesen.

Für mögliche Betroffene hat der Landesverband Brandenburg des DRK eine E-Mail-Adresse (datenschutz@drk-lv-brandenburg.de) und eine Telefonhotline (03 31 / 2 86 41 13)eingerichtet.

Zudem habe man nach Angaben von Sprecherin Marie-Christin Lux das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam gebeten, eine umfassende externe Prüfung der IT-Sicherheit vorzunehmen. (lass)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ermessensspielraum eingeräumt

Lauterbach: Schutz des Kindes geht vor Befüllungspflicht der ePA

Das könnte Sie auch interessieren
Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

© Salesforce Germany GmbH

Value Based Healthcare

Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

Kooperation | In Kooperation mit: Salesforce Germany GmbH
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht’s!

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Lesetipps
Professor Jan Galle

© Dirk Hoppe/NETZHAUT

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus