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MTU verspricht Anlegern Auftrieb im Depot
Obwohl die MTU-Aktie im Mai zwischenzeitlich unter die 40 Euro-Marke fiel, bleibt der Anteilsschein des Triebwerkbauers auf Kurs zu seinem 2007er-Hoch bei etwa 52 Euro. Den positiven Trend stützen die hohen Wachstumsraten im Luftverkehr zu Jahresbeginn 2010. Bei MTU schlug sich diese Entwicklung im Auftragsbestand nieder, der im 1. Quartal mit 4,4 Mrd. Euro etwa 6,2% über Vorjahr lag. Insgesamt ergab das erste Quartal jedoch ein gemischtes Bild. Die Erlöse sanken gegenüber 2009 um 7,6% auf 640,2 Mio. Euro, dafür legte der Nettogewinn um 5,2% auf 32,6 Mio. Euro zu. Der starke US-Dollar hat sich bei dem exportstarken Unternehmen noch nicht bemerkbar gemacht. So schwächelte das Segment "Ziviles Triebwerksgeschäft", das rund 41% der Umsätze einfährt, wegen der Währungseffekte. Dennoch hält das Management an seinen 2010er-Zielen fest. Demnach sollen Umsatz und Nettogewinn mit rund 2,6 Mrd. bzw. 141 Mio. Euro ihr Vorjahresniveau erreichen. Für 2011 erwarten Analysten ein Nettogewinnplus von ca. 11%, was die nicht mehr allzu günstige Bewertung (2010er-KGV 16) relativiert. Mutige Investoren sammeln daher einige Stücke auf aktuellem Niveau ein.