Brandenburger Kliniken

Maßnahmenbündel wegen Antibiotika-Resistenzen nötig

Veröffentlicht:

POTSDAM. Die Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg (LKBB) macht den Umgang mit Antibiotika in Krankenhäusern zum Thema.

"Wir müssen in unseren Krankenhäusern alles tun, um die Wirksamkeit der vorhandenen Antibiotika zu erhalten und die weitere Ausbreitung von Resistenzen zu vermindern", forderte Geschäftsführer Dr. Jens-Uwe Schreck bei einer Veranstaltung der LKBB.

Auch lokale Trends der Resistenzentwicklung müssten bei der Einführung von Antibiotika-Programmen in den Kliniken beachtet werden, so Schreck.

Bei der LKBB-Veranstaltung diskutierten Experten über Strategien und Maßnahmen zum richtigen Einsatz von Antiinfektiva, die Auswahl der Medikamente, ihre Darreichungsform, Dosierung und Anwendungsdauer. Schreck verwies darauf, dass die Kliniken bereits verpflichtet seien, Art und Umfang ihres Verbrauchs an Antibiotika zu analysieren und Anpassungen vorzunehmen.

"Ziel ist ein differenzierter Umgang mit Antibiotika und eine hohe Qualität der antiinfektiven Behandlung unserer Patienten", so der Geschäftsführer. Am Ende gehe es um die Qualität der Behandlung und um die Sicherheit der Kranken. (ami)

Mehr zum Thema

Heimbeatmung

Helios Klinik Leisnig erweitert ihr intensivmedizinisches Angebot

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen