KV Thüringen

Mehr Respekt für Ärzte gefordert

Veröffentlicht:

WEIMAR. "Wir haben Verständnis dafür, wenn Patienten Unzufriedenheit äußern" - etwa bei langen Wartezeiten auf Termine - so der Vorstand der KV Thüringen in einer Mitteilung.

Man nehme diese Äußerungen auch ernst. "Wir fordern jedoch nachdrücklich, diese Unzufriedenheit sachlich auszudrücken." Aber es ist auch mehr Respekt, den die KV gegenüber den Ärzten und der Selbstverwaltung einfordert.

Grund für diese außergewöhnliche Mitteilung zum Jahresstart ist laut der KV eine Häufung verbaler Angriffe auf Vertragsärzte und die KV selbst im vergangenen Jahr.

Gegenseitiger Respekt sei nicht nur eine wichtige Grundlage für ein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient.

"Respekt ist auch eine Voraussetzung dafür, dass wir junge Ärzte für die künftige Versorgung der Patienten in Thüringen gewinnen können", stellt der KV-Vorstand klar.

Die KV weist darauf hin, dass bestehende Defizite in der ambulanten ärztlichen Versorgung in Thüringen in der Regel nicht auf Pflichtversäumnisse der Ärzte, Psychotherapeuten und ihrer Selbstverwaltung zurückzuführen seien, sondern auf die Rahmenbedingungen der ambulanten Versorgung. (reh)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie erkenne ich Schmerzen bei Menschen mit Demenz, Professorin Miriam Kunz?

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)

Übersicht

Eine Agenda für Seltene Erkrankungen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Shared Decision Making ist gerade bei der Diagnostik und Therapie seltener Erkrankungen ein wichtiges Versorgungsprinzip. (Symbolbild mit Fotomodellen)

© Pixel-Shot / stock.adobe.com

Seltene Erkrankungen

Was auch Patienten tun können

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Systematisches Review und Metaanalyse

Antidepressiva absetzen: Welche Strategie ist am wirksamsten?

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Eine junge Frau fasst sich an ihren schmerzenden Ellenbogen.

© Rabizo Anatolii / stock.adobe.com

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an