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Merck-Anleger sollten auf die Zahlen schauen

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Um mehr als ein Viertel konnte die Merck KGaA ihren Börsenwert von Juni bis Mitte November steigern. Doch anstatt die Marke von 110 Euro zu knacken, bröckelt der Aktienkurs seither. Klar, Anleger nahmen aufgelaufene Kursgewinne mit. Aber zuletzt kam auch eine gewisse Unsicherheit hinzu.

Denn angeblich will sich Merck von seinem Pigmentgeschäft trennen. Das könnte zwar 1,5 Milliarde Euro einbringen, doch würde es auch strategische Entscheidungen infrage stellen, da dieser Bereich erst 2017 gestärkt und auf die Auto-Industrie ausgerichtet wurde. Die aber schwächelt gewaltig. Im besten Fall zieht Merck-Chef Stefan Oschmann nun die Reißleine und versilbert das Geschäft, so lange es noch geht. Was aber, wenn er keinen Käufer finden sollte?

Die Zahlen des 3. Quartals demonstrieren dagegen Sicherheit: Die operative Gewinnmarge (EBITDApre) stieg von 26 auf 27 Prozent. Das 2019er-Ziel hob Oschmann kurzerhand an: Beim Umsatz rechnet er nun mit bis zu 16,3 Milliarde statt wie bisher mit rund 15,9 Milliarde Euro und der Betriebsgewinn soll auf mindestens 4,23 Milliarden Euro zulegen (bisher: 4,15 Milliarden). Davon dürfte auch die Dax-Aktie (DE0006599905) weiter profitieren. Stopp bei 80,44 Euro.

Platow online: www.platow.de/AZ

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