Immanuel Klinik

Millioneninvestition für die Berliner Psychiatrie

Die Immanuel Klinik erweitert ihre Kapazitäten für die psychiatrische Versorgung in und um Berlin.

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BERLIN/RÜDERSDORF. An der Immanuel Klinik Rüdersdorf haben die Bauarbeiten für einen Erweiterungsbau begonnen. Die psychiatrische Fachklinik am östlichen Stadtrand Berlins organisiert sich neu. Für 7,7 Millionen Euro baut die Klinik in den kommenden eineinhalb Jahren ein U-förmiges Gebäude mit zusätzlichen Therapieräumen für Psychiatrie, Psychosomatik sowie die Kinder- und Jugendpsychiatrie an den Bestandsbau an.

"Am Standort Rüdersdorf haben wir immer neue Leistungsangebote im Versorgungsbereich der Psychiatrie. Zudem steigt seit Jahren die Nachfrage auf diesem Gebiet", so Geschäftsführer Alexander Mommert. Er will mit dem Neubau die verschiedenen psychiatrischen Angebote zusammenführen, mehr Patienten behandeln und das Leistungsangebot kontinuierlich ausbauen.

Zur Immanuel Klinik gehört unter anderem die Psychiatrie mit vier Stationen, 94 Planbetten und integrierten tagesklinischen Behandlungsmöglichkeiten, eine Akuttagesklinik und eine Psychiatrische Institutsambulanz.

Auch die Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Rhön Klinikums Frankfurt (Oder), eine Tagesklinik und eine Psychiatrische Institutsambulanz für Kinder und Jugendliche sowie psychosomatische Patienten sind bisher über das Klinikgelände verstreut.

Im dreigeschössigen Neubau entstehen zusätzliche Therapieräume, aber auch Räume für Krisenintervention, die zentrale Anmeldung für Patienten und ein Patientenrestaurant. Neben Ein- und Zweibettenzimmern auf den Stationen sind Räume für Einzel- und Gruppensitzungen und Büros für Ärzte und die Verwaltung vorgesehen. Weil die Immanuel Klinik auch Hochschulklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) ist, werden sind auch Räume für die MHB-Studenten vorgesehen.

Chefarzt Professor Martin Heinze lobt die Maßnahmen: "Mehr Raum für die therapeutische Begegnung, eine bessere Patientenorientierung und eine Aufhebung der starren Sektorengrenzen sind Schlüsselelemente für die Weiterentwicklung der Psychiatrie und Psychotherapie." (ami)

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