NRW fördert weiter Niederlassungen auf dem Land

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Mit einem Förderprogramm will Nordrhein-Westfalen Ärzte ins Land locken. © vege / fotolia.com

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KÖLN (iss). Nordrhein-Westfalen stellt wie schon 2009 im laufenden Jahr 1,5 Millionen Euro für Hausärzte zur Verfügung, die sich in ländlichen Regionen niederlassen. Dafür können die Hausärzte bis zu 50 000 Euro erhalten. Die Förderung zeige bereits Wirkung, sagt Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Es hätten Praxisnachfolger gefunden und neue Zulassungen ermöglicht werden können. "Wir kümmern uns weiter um die Patienten in ländlichen Gebieten und wollen ihnen eine wohnortnahe und bestmögliche hausärztliche Versorgung gewährleisten."

Der Hartmannbund (HB) begrüßt die Initiative als wichtiges Signal. Allerdings dürfe ein Aspekt fehlender Niederlassungsbereitschaft nicht übersehen werden, sagte Professor August-Wilhelm Bödecker, HB-Vize in Nordrhein: "Zur Existenzsicherung ist es notwendig, dass das Einkommen den tatsächlich erbrachten Leistungen entspricht und landesweit einheitliche Fallwerte gelten." Auch die fachärztliche Versorgung im ländlichen Raum müssse gewährleistet und deshalb gefördert werden, fordert der westfälisch-lippische HB-Chef Dr. Klaus Reinhardt.

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