Onkologie

Nachwuchs dringend gesucht

Um die Herausforderungen in der Hämatologie und Onkologie zu meistern, braucht es Nachwuchs für das Fachgebiet!

Veröffentlicht:

WIEN. Mit Blick auf den demografischen Wandel plädierte Professor Mathias Freund, Geschäftsführender Vorsitzender der DGHO, für verstärkte Nachwuchsförderung in der onkologischen Forschung und Praxis.

Anlässlich einer von ihr in Auftrag gegeben Studie hatte die DGHO bereits im Februar auf eine zukünftige Unterversorgung mit Hämatologen und Onkologen hingewiesen. Das hat die DGHO anlässlich der Jahrestagung 2013 der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie in Wien mitgeteilt.

Die Zahl der Krebsneuerkrankungen werde im Vergleich zu 2008 bis zum Jahr 2020 um circa 14 % zunehmen, die der Krankenhaustage um etwa 13 %, entsprechend 1.838.000 Tagen, lautet die Trendabschätzung auf Basis der demografischen Entwicklung.

Parallel dazu steige der Bedarf an Ärzten mit der Schwerpunktbezeichnung Hämatologie und Onkologie - je nach Bundesland um 6 bis 25 %. Unter Berücksichtigung des altersbedingten Ausscheidens vieler Fachleute ergebe sich im Jahr 2020 ein massiver Bedarf an Krebsspezialisten. (eb)

Die Studie zum Versorgungsbedarf wird vorgestellt im Band 1 der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe der DGHO, Titel: "Herausforderung demografischer Wandel. Bestandsaufnahme und künftige Anforderungen an die onkologische Versorgung". Die Schrift kann im Web unter www.dgho.de heruntergeladen oder bestellt werden.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ärztlicher Nachwuchs

Ärztetag ringt um Finanzierung der Weiterbildung

Junge Ärzte

Ärztetag räumt die Zusatz-Weiterbildungen auf

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt