Transplantate

Neuer Anbieter bei Hornhäuten

Veröffentlicht:

SULZBACH. Die Knappschaft verbucht einen Erfolg in der Gewebemedizin. Denn die Knappschafts-Gewebebank Saar in Sulzbach dürfe nun nach der Genehmigung durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als bundesweit zweiter Anbieter neben herkömmlichen ab sofort auch vorpräparierte Hornhauttransplantate für Patienten vermitteln, die sich einer DMEK-Op unterziehen wollen.

Die Abkürzung steht für Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty. Dabei handelt es sich um eine neu entwickelte, schonende Methode zur Hornhauttransplantation.

Das PEI habe die Gewebebank Sulzbach als weitere Betriebsstätte in die Genehmigung der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) aufgenommen, wie die DGFG mitteilt. Ohne diese Genehmigung der Bundesoberbehörde dürfe keine Gewebebank Augenhornhäute an andere Kliniken abgeben.

Pro Jahr transplantieren Ärzte in Deutschland nach Informationen der DGFG etwa 6000 Hornhäute. Mehr als die Hälfte der Operationen seien inzwischen lamelläre Transplantationstechniken, vor allem die DMEK. Die Wartezeit auf ein Transplantat sei in den vergangenen zehn Jahren deutlich zurückgegangen, versichert die DGFG. (maw)

Mehr zum Thema

AOK zur Krankenhausreform

Mehr Vorgaben für Kliniken gefordert

Interview zur Krankenhausreform

„Die richtigen Hebel, um Struktur und Leistung zu koppeln“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf