Krankenkassen

Patienten bekommen oft nicht die passenden Medikamente

Veröffentlicht:

BERLIN. Patienten bekommen in Deutschland nach Ansicht der Krankenkassen oft nicht die genau passenden Medikamente verordnet. Der Grund: Ärzte haben nicht die nötigen Informationen über die Arzneimittel.

Nötig seien bessere Arzneimittel-Informationen für die Arztpraxen: Eine neutrale Arztsoftware mit regelmäßigen Aktualisierungen, forderte der Vizechef des Kassen-Spitzenverbandes, Johann-Magnus von Stackelberg, am Mittwoch bei einer Veranstaltung vor Journalisten in Groß Behnitz bei Berlin.

Heute hätten die Ärzte nicht alle Informationen, was nach aktuellem wissenschaftlichem Stand optimal für die Patienten sei. Folgen könnten demnach sein, dass Kranke teurere Medikamente bekommen als nötig - oder auch mehr Risiken durch Nebenwirkung eingehen. (dpa)

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Kommentare
Peter Christoph Zindel 16.07.201619:29 Uhr

Welche Studie oder doch wieder nur bla-bla der Krankenkassen

Auf welche Studien stützt sich Herr von Stackelberg ?
Oder hat er das nur mal so dahin geplappert?
Schon mal was von Publikationen wie Arzneitelegramm gehört? Es gibt mehr neutrale Publikationen, als die niedergelassenen Haus- und Fachärzte verarbeiten können.
Es geht Herr von Stachelberg wohl mehr ums Geld als um Qualität.
Wie sonst ist solch ein unqualifiziertes Statement zu verstehen?

Dr. Henning Fischer 14.07.201612:01 Uhr

und ich frage mich: warum muß ich die Arzneimitteldatenbank bezahlen ????


wenn es heißt: zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt!

Ich soll die Aufklärung für die Pharmaindustrie übernehmen und für die Informationen noch bezahlen?

Neuerdings auch für grüne Rezepte!

Wir sind wirklich die Deppen der Nation.

Ich hätte nichts gegen eine kostenlose neutrale Arzneimitteldatenbank von den Krankenkassen.

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