Delegation

Patienten loben die Versorgung

Kommt statt des Arztes mal die Gesundheitsfachkraft, sehen Patienten dies mehrheitlich positiv.

Veröffentlicht:

WUPPERTAL/GÜTERSLOH. Patienten zeigen sich aufgeschlossen für die Versorgung durch nichtärztliche Gesundheitsfachkräfte. Das berichten BarmerGEK und Bertelsmann-Stiftung unter Verweis auf eine schriftliche Umfrage unter Versicherten aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.

Insgesamt 63 Prozent der Patienten mit Diabetes, Hypertonie oder chronischen Wunden signalisierten die Bereitschaft, sich auch von Nicht-Ärzten versorgen zu lassen.

Bei einer Kontrollgruppe von Versicherten, die bereits Erfahrung mit der Delegation ärztlicher Leistungen gemacht haben, betrug die Zustimmung sogar 79 Prozent. 62 Prozent der insgesamt Befragten äußerte die Erwartung, dass Wartezeiten durch die Delegation verkürzt werden können.

Der Umfrage des "Gesundheitsmonitors" zu Folge bewerten 49 Prozent der Befragten die Ausführlichkeit der Beratung durch Gesundheitsfachkräfte als gleich gut wie bei Ärzten. 43 Prozent halten sie sogar für besser.

"Ärzte und Patienten müssen mehr Vertrauen in die Fähigkeiten anderer gut ausgebildeter Heilberufe setzen", sagte Rolf-Ulrich Schlenker, Vorstandsvize der BarmerGEK. (fst)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gesetzgebungsvorhaben des BMG

Was das Gesundheitsministerium plant – und was es liegenlässt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung