Falsche Arztbriefe

Polizei ermittelt an Uniklinik Kiel

Veröffentlicht:

KIEL. Polizei und Staatsanwaltschaft Schleswig-Holsteins suchen einen Betrüger, der mit gefälschten Arztbriefen aus dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) Patienten täuscht und daraus Profit schlagen will. Bislang sind zwei Fälle bekannt.

In den Briefen ist laut UKSH-Sprecher Oliver Grieve "alles gefälscht". Den Patienten wird eine falsche Diagnose mitgeteilt. Zugleich werden ihnen Therapien über eine Frankfurter Telefonnummer angeboten.

Laut "Kieler Nachrichten", die über die Betrugsmasche berichteten, gehen die Ermittler davon aus, dass den Patienten Medikamente verkauft werden sollen.

Wie die Betrüger der in fehlerhaftem Deutsch abgefassten Briefe an die Patientendaten aus dem UKSH gelangen konnten, ist noch unklar.

In beiden bislang bekannt gewordenen Fällen waren die Adressaten tatsächlich am UKSH behandelt worden. Das Klinikum überprüft derzeit seine Computersysteme auf unerlaubte Zugriffe. (di)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Geschäftszahlen 2024

Asklepios meldet Umsatz- und Gewinnwachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus