Praxisabgabe bereitet vielen Ärzten Kopfzerbrechen

NEU-ISENBURG (ger). Für viele Ärzte ist die Abgabe der Praxis mit großen Sorgen verknüpft, weil sie fürchten, keinen Nachfolger zu finden. Gegensteuern kann, wer den Verkauf schon früh als einen integralen Bestandteil der Praxisstrategie versteht und die Praxis auch entsprechend aufstellt.

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Nur rund ein Viertel der niedergelassenen Ärzte blickt offenbar mit Zuversicht der Praxisabgabe entgegen, oder fühlt sich gut vorbereitet.

Ein kleinerer Teil der Ärzte hat sich entweder noch nicht mit dem Thema beschäftigt (9,5 Prozent), oder die Ärzte fühlen sich überfordert (12 Prozent). Die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte aber (52 Prozent) blickt mit Angst auf die Abgabe ihrer Praxis, weil Kandidaten für die Nachfolge fehlen.

Die Zahlen ergeben sich aus den Ergebnissen der gemeinsamen Leserumfrage der Fachverlagsgruppe SpringerMedizin und der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) zum Thema Praxisabgabe. An der Umfrage, zu der in der "Ärzte Zeitung" und im "WirtschaftsTipp" aufgerufen wurde, haben sich 1041 Leser beteiligt.

Bei Fachärzten ergibt sich insgesamt ein etwas positiveres Gesamtbild als bei Hausärzten: 37 Prozent von ihnen sagen, dass sie Angst haben, keinen Nachfolger zu finden. Bei den Hausärzten sind es dagegen fast 60 Prozent.

"Gerade vor diesem Hintergrund ist es wichtig, mit der Planung der Praxisabgabe früh zu beginnen", kommentiert Carsten Burchartz, Abteilungsdirektor Gesundheitsmärkte und -politik bei der apoBank, die Ergebnisse.

Lesen Sie mehr dazu am Dienstag in Ihrer "Ärzte Zeitung" und auf www.aerztezeitung.de

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