Medizinstudium

Spahn will nach Arzt-Zielen fragen

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BERLIN. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will bei Medizinstudenten stärker darauf achten, mit welchem Ziel sie studieren. "Es ist nicht unsere Aufgabe, für den Rest der Welt Ärzte auszubilden", sagte Spahn der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung "FAS". Das Medizinstudium sei "das teuerste Studium, das wir haben".

Spahn begrüßt daher das Vorgehen deutscher Universitäten, die zunehmend darauf schauten, was potenzielle Medizinstudenten als Qualifikation und Motivation mitbringen. Nur weil jemand ein gutes Abi habe, heiße das nicht, dass er auch ein guter Arzt wird, "der sich um die Patienten und die Versorgung kümmern will", sagte Spahn weiter. (ger)

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Kommentare
Gerhard Leinz 18.09.201807:35 Uhr

Umgekehrt wird ein Schuh daraus - Moderner Kolonialismus !

Das ist wohl eher umgekehrt. Die zahl der Medizinstudenten in Deutschland steigt seit vielen Jahren nicht. Die Zahl der Zahnmedizinstudenten in Deutschland schon. Weiß Herr Spahn das nicht?? Der Rest der Welt bildet Ärzte für Deutschland aus. Wohlhabende Eltern schicken Ihre Kindern nach Ungarn oder Rumänien zum Studieren nach Ungarn oder Rumänien. "Fachkräfte" (Ärztinnen und Ärzte aus aller Welt) sind in Deutschland willkommen. Das ist moderner Kolonialismus. Statt Rohstoffen importiert Deutschland das Bildungsgold vieler Ländern, die Fachkräfte. Ich bekomme für meine Praxis Bewerbungen von Ärzten auch aus dem arabischen Raum... Diese Wirtschaftsflüchtlinge heißen in Deutschland "Fachkräfte" - herzlich Willkommen! Woanders wird es nicht anders sein. Wie wäre esmit mehr Medizinstudinplätzen in Deutschland. "Opfert sich" sich die Erhöhung der Zahl der Medizinstudenten auf dem "Altar" des Bildungsförderalismus (Zuständigkeit der Länder für die Studienplätze) in Deutschland?.

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