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Symrise sieht in der Corona-Krise eine Chance

Zwar belastet die Coronavirus-Epidemie das Holzmindener Unternehmen, die Aussichten stehen aber gut – nicht zuletzt mit Blick auf China.

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Am liebsten hätte Heinz-Jürgen Bertram das Thema Corona auf der Bilanz-Pressekonferenz von Symrise komplett ausgespart. Aber das war natürlich nicht möglich. Immerhin steht sein Unternehmen vor der Eröffnung eines zweiten Standortes in China.

In die allgemeine Panik will der Chef aber nicht einstimmen: „Wir machen Business as usual.“ Symrise habe die stabilste Lieferkette in der Branche aufgebaut. „Wenn jemand liefern kann, dann wir“, zeigt sich Bertram zuversichtlich. In den Lagern seien genug Rohstoffe vorhanden, um zwei Jahre produzieren zu können. Auch operativ können die Holzmindener liefern: 2019 setzten sie ihr profitables Wachstum fort.

Der Umsatz stieg organisch um 5,7 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro, die EBITDA-Marge erreichte 20,8 Prozent. 2020 soll sie erneut über 20 Prozent liegen und der Umsatz das Marktwachstum von etwa 4 Prozent übertreffen.

Das erste Quartal hat Bertram wegen Corona zwar abgehakt. Doch er ist zuversichtlich, denn für ihn bietet diese Krise eine Chance. Das gilt auch für die Aktie (DE000SYM9999), bei der der CEO selbst zugriff und die nach den Zahlen über 6 Prozent zulegte.

Symrise bleibt ein Kauf mit Stopp bei 73,20 Euro.

Platow online: www.platow.de/AZ

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