Psychotherapie

TK und Medi starten neuen Therapievertrag

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STUTTGART. Am 3. April läuft in Baden-Württemberg die "besondere psychotherapeutische Versorgung" an, auf die sich die Techniker Krankenkasse (TK) und der Ärzteverband Medi Baden-Württemberg geeinigt haben. 330 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten haben sich nach Angaben von Medi bereits für den neuen Therapievertrag angemeldet.

Für Ärzte und Therapeuten lohnt sich die Teilnahme laut Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von Medi Baden-Württemberg, gleich mehrfach: "Eine höhere Vergütung als in der Regelversorgung, mehr Therapiefreiheit durch ein erweitertes Spektrum von Therapieverfahren und der Wegfall bürokratischer Antrags- und Genehmigungsverfahren sind überzeugende Argumente." Gerade auch die Leistungen in der Kurzzeittherapie würden besser vergütet als im Kollektivvertrag.

Aber die Ärzte und Therapeuten müssen auch für reduzierte Wartezeiten sorgen: "Der Erstkontakt soll, wenn möglich, innerhalb von zwei Wochen nach der Anmeldung stattfinden, in dringenden Fällen sogar innerhalb von drei Tagen", sagt Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg. Um dies zu ermöglichen, müssten die Therapeuten von Montag bis Freitag mindestens 20 Stunden erreichbar sein und auch Abendtermine für berufstätige Patienten anbieten. Durch die bereits hohe Zahl an teilnehmenden Therapeuten, die gut auf ganz Baden-Württemberg verteilt seien, könnten zudem kurze Anfahrtswege für die Patienten gewährleistet werden. (eb)

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