Mainz

Uniklinik will 240 Mitarbeiter entlassen

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MAINZ. Die Universitätsmedizin in Mainz ist nach Medienberichten mit 15 Millionen Euro im Minus. "Wir gehen für 2013 von einem negativen Ergebnis aus", so der Kaufmännische Vorstand Götz Scholz in einer Pressemitteilung.

Geplant sei, 240 Mitarbeiter zu entlassen. Betriebsbedingte Kündigungen schloss er aus, es solle vielmehr die "natürliche Fluktuation" genutzt werden. Davon nicht betroffen seien der Pflegedienst sowie die Intensiv- und OP-Pflege.

Geplant seien auch eine Reduzierung nicht finanzierter medizinischer Leistungen in den Hochschulambulanzen und ein sparsamerer Materialeinkauf.

Zweitgrößter Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz

Als Gründe für die Geldnot gab Scholz die generelle Unterfinanzierung in der Krankenversorgung an. Noch im Jahr 2011 hatte die Einrichtung mit einem Überschuss von 456.000 Euro abgeschlossen.

Die Universitätsmedizin ist mit mehr als 3200 Studenten der Human- und Zahnmedizin die einzige Ausbildungsstätte des Landes Rheinland-Pfalz. Mit 7500 Angestellten ist die Unimedizin der zweitgrößte Arbeitgeber im Land. (ine)

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