Rheinland-Pfalz

Verdachtsfälle auf Arztfehler rückläufig

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MAINZ. In Rheinland-Pfalz waren die von Versichertenseite bei der Techniker Krankenkasse (TK) gemeldeten Fälle wegen des Verdachts auf einen ärztlichen Fehler im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Laut TK lag die Zahl mit 157 um nahezu neun Prozent unter dem Wert von 2014 (172 Fälle).

Angesichts der Millionen von Behandlungsfällen in den Arztpraxen und Kliniken handle es sich um eine vergleichsweise geringe Zahl vermuteter Behandlungsfehler, so die TK-Landesvertretung. Zudem bestätigten sich viele Verdachtsfälle schließlich nicht.

Allerdings müsse gleichzeitig auch von einer hohen Dunkelziffer ungemeldeter Fälle ausgegangen werden, da manche Betroffene zum Beispiel nicht wüssten, wohin sie sich wenden könnten.

"Patienten, die annehmen, dass in ihrem Fall ein Behandlungsfehler unterlaufen ist, sollten als erstes mit dem betreffenden Arzt darüber sprechen", empfiehlt TK-Landeschefin Anneliese Bodemar.

Bundesweit sei die Zahl der vermuteten Verdachtsfälle von 2014 auf 2015 um rund 19 Prozent auf 3275 zurückgegangen. Die meisten davon - rund ein Drittel - habe die Kasse im chirurgischen Bereich verzeichnet. (maw)

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