Versachlichung der Debatte um E-Card gefordert

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF (iss). Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium fordert eine Versachlichung der Debatte über die elektronische Gesundheitskarte (E-Card). Staatssekretär Dr. Walter Döllinger weist darauf hin, dass die laufende Ausgabe von Lesegeräten für den Basis-Rollout der Karte nicht automatisch zu einer Online-Anbindung führt. Die Lesegeräte seien aber zwingend erforderlich für das Einlesen der neuen E-Cards, die voraussichtlich noch in diesem Jahr von den Krankenkassen ausgegeben werden, sagt er.

Die Geräte könnten später an die künftige Telematik-Infrastruktur angeschlossen werden. Sie hätten die erforderlichen Zulassungsverfahren durchlaufen und entsprächen den Anforderungen des Bundesdatenschutzbeauftragten.Die Online-Anbindung komme frühestens ab Mitte 2010 mit der Installation von Konnektoren in den Praxen. "Jeder Arzt muss die Entscheidung über die Online-Anbindung in seiner Praxis zur Nutzung medizinischer Daten freiwillig treffen können", betont Döllinger.

"Dies ist unter allen Experten völlig unumstritten und verbindlicher Gegenstand der Planungen." Bei der von den Kassen geforderten Aktualisierung der Versicherten-Stammdaten sei die Trennung von Verwaltungsdaten und medizinischen Patientendaten zwingend erforderlich.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gesundheitsreport der AOK Rheinland-Hamburg

Defizite beim Zusammenwirken von Haus- und Fachärzten

Lesetipps
Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung