Webdienste verschaffen MFA Freiräume

Wer das Internet für die Information von Patienten und für die Praxisorganisation strategisch nutzt, kann die Praxisabläufe optimieren. Patienten ziehen oft gerne mit.

Veröffentlicht:

KÖLN (ger). Mehr als die Hälfte aller Patienten in Deutschland nutzen das Internet als Informationsplattform zur Beantwortung von Fragen zu ihrer Gesundheit.

Einen direkten Kontakt zwischen Arztpraxen und Patienten, etwa um Termine online zu buchen oder Wiederholungsrezepte zu bestellen, gibt es bisher allerdings noch selten.

"Dabei hat die Internet-Vernetzung zwischen Patienten, Ärzten und den medizinischen Einrichtungen untereinander viele Vorteile, die zur Entlastung im Arbeitsalltag führen und darüber hinaus auch noch hochqualitativen Patientenservice ermöglichen", sagt Jennifer Kittler von der samedi GmbH in Berlin.

MFA-Programm beim Kongress

Kittler, vor ihrem Engagement bei samedi selbst medizinische Fachangestellte (MFA) und Praxismanagerin, hält beim Bundeskongress Privatmedizin am 3. Dezember in Köln, einen Vortrag zum Thema Exzellenz im Praxismanagement durch moderne Internet-Technologien.

Der Vortrag ist Teil des umfangreichen Programms für MFA beim Kongress, der unter dem Leitthema von der Kassen- zur Privatpraxis steht.

Die Wirkung einer für die Patientenkommunikation gedachten Website setzt schon früh an: "Bereits auf der Praxis-Homepage entscheiden sich die Patienten schon für oder gegen einen Termin, so dass bereits dort der Schritt der Terminvergabe und des vorgelagerten Praxis- und Qualitätsmanagement (QM) ansetzt", so Kittler.

Dadurch, dass die Arztpraxis im Vorfeld bestimme, welche Ärzte und Räume buchbar sind und welche Leistungen von den Patienten genutzt werden können, finde hier bereits eine Optimierung der Praxisabläufe statt.

Weitere Informationen zum Kongressprogramm für Ärzte und für MFA finden Sie im Internet: www.bundesskongress-privatmedizin.de

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie Hausärzte Fortbildung jetzt „feiern“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden