Weleda muss auch 2011 Verluste verkraften

SCHWÄBISCH GMÜND (dpa). Der Anthroposophika-Hersteller Weleda hat 2011 seine Verluste ausgeweitet.

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Nach vorläufigen Zahlen lag er bei bis zu zehn Millionen Schweizer Franken (rund 8,3 Millionen Euro), wie ein Sprecher sagte. 2010 waren es rund 3,8 Millionen Euro.

Konkrete Angaben zu den Gründen für den Verlust machte der Sprecher nicht. Der Umsatz blieb mit 307 Millionen Euro in etwa gleich (Vorjahr: 308 Millionen Euro).

In Deutschland erlöste das Unternehmen davon 132 Millionen Euro. Nun werde sich eine sogenannte Task Force darum bemühen, nach Sparmöglichkeiten zu suchen, sagte der Sprecher. Weleda fühle sich aber weiterhin seinen sozialen Zielen verpflichtet. Zudem sei das Unternehmen solide finanziert.

Erst Mitte Januar war der Vorstandschef Patrick Sirdey knapp ein halbes Jahr vor dem Auslaufen seines Vertrags zurückgetreten. Private Gründe hätten den Ausschlag gegeben, hieß es.

Die Gruppe hat ihren Hauptsitz bei Arlesheim nahe Basel in der Schweiz. Hauptproduktionsstätte ist jedoch Schwäbisch Gmünd. In Deutschland sind rund 780 der weltweit etwa 2000 Mitarbeiter beschäftigt.

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