NSA-Schnüffelattacken

Wie sicher kann die Gesundheitskarte sein?

Wenn der US-Geheimdienst selbst verschlüsselte Daten lesen kann, wie sicher können unsere Gesundheitsdaten innerhalb einer Telematikinfrastruktur dann noch sein? Die Antwort dürfte vor allem E-Card-Gegner überraschen.

Rebekka HöhlVon Rebekka Höhl Veröffentlicht:
Nach den Enthüllungen Snowdens gibt es kaum mehr Daten, bei denen der NSA nicht heimlich mitliest.

Nach den Enthüllungen Snowdens gibt es kaum mehr Daten, bei denen der NSA nicht heimlich mitliest.

© Feng Yu / fotolia.com

Liest der amerikanische Geheimdienst NSA bald auch unsere Krankengeschichten und Gesundheitsdaten mit? Die Frage ist nach den großen Enthüllungen des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden mehr als berechtigt.

Und zwar so berechtigt, dass selbst das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Anfang September bei unserer höchsten IT-Sicherheitsbehörde - dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) - nachhakte.

Und um Stellungnahme bat, wie es denn nun um "sichere Internetprotokolle" stehe, wenn Nachrichtendienste in der Lage sein sollen, Verschlüsselungstechniken im großen Stil zu brechen?

Bis dato wurde die Sicherheitsfrage - insbesondere in Richtung Telematikinfrastruktur - eher von Datenschützern, Patientenvertretern und Ärzten gestellt.

Aber wenn selbst die Daten bei den Geld- und Kreditinstituten angeblich nicht mehr vor den Schnüffelattacken der Geheimdienste gefeit sind, wie kann es dann um die Integrität unserer sensibelsten Daten - also der Gesundheitsdaten - innerhalb einer sich noch im Aufbau befindlichen Telematikinfrastruktur beschieden sein?

Die Antwort liegt in den technischen Tiefen der Telematikinfrastruktur - auch kurz TI genannt. Und ausgerechnet in einer Eigenschaft von TI und Gesundheitskarte, die beiden nicht nur in diversen Anfangstests den Ruf einbrachte, "praxisfern", wenn nicht gar "praxisuntauglich" zu sein.

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