Transplantation

Windhorst warnt vor Vorverurteilung

Veröffentlicht:

KÖLN. . Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Theodor Windhorst hat vor Skandalisierung und Vorverurteilung beim Thema Organtransplantation gewarnt.

Vor einer Bewertung der in der "Süddeutschen Zeitung" erhobenen Vorwürfe gegen die Universitätskliniken Münster und Essen müsste der endgültige Prüfbericht der Prüfungs- und Überwachungskommission bei der Bundesärztekammer abgewartet werden, fordert Windhorst.

Das Vertrauen der Bürger in die Organspende dürfe nicht weiter belastet werden. "Deshalb sind genaue Aufklärung und Transparenz notwendig.

Panikmache oder Skandalisierung aber sind kontraproduktiv, besonders wenn sie als Schnellschuss auf unvollständigen Berichten aufbauen."

Unterdessen fordert die Bundestagsfraktion der Linken ein unabhängiges Kontroll- und Prüfsystem in Form eines Transplantationsregisters. Solange die Überwachung bei der Bundesärztekammer angesiedelt sei, gebe dies eher Anlass zu Misstrauen. (iss/HL)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“