Werbungskosten

Zeitungsabo für den Job spart Steuern

Ärzte können die Kosten für Fachzeitschriften oder betrieblich genutzte Tageszeitungen steuerlich geltend machen.

Veröffentlicht:

Berlin. Zeitunglesen ist grundsätzlich Privatvergnügen. Die Kosten dafür können prinzipiell nicht bei der Einkommensteuer abgesetzt werden. Eine Ausnahme kommt nur dann in Betracht, wenn die Lektüre nahezu ausschließlich betrieblich oder beruflich veranlasst ist. „Das ist etwa bei Fachzeitschriften der Fall“, sagt Isabel Klocke vom Bund der Steuerzahler. Bei Tageszeitungen wird es hingegen schwierig, wie jezt ein Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf zeigt (Az.: 10 K 3253/17 E). Im konkreten Fall wollte der Sprecher eines Bankvorstands die Kosten für sein Tageszeitungsabo von der Steuer absetzen, denn tagesaktuelle Information über Finanzen, Politik und Wirtschaft sei wesentlicher Bestandteil seiner Tätigkeit. Aus Sicht des Finanzgerichts enthalte die Tageszeitung aber auch Informationen über Politik, Kultur und Sport, was nicht zum Berufsbild des Klägers gehöre. „Aufwendungen für Tageszeitungen und Zeitschriften, die für den Betrieb etwa für Arztpraxen bezogen werden, sollten ebenso wie Fachzeitschriften aber immer als Betriebsausgaben angegeben werden“, rät Klocke. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Der Empfang der Gynäkologen-Praxis in Gütersloh: Vor allem die starke Patientinnenbindung überzeugte am Ende das MVZ, das die Praxis erwarb.

© Andreas Peters

Praxismanagement

Privatpraxis abzugeben? Das lässt sich regeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Insgesamt lässt sich auf jeden Fall sagen, dass die Kosten an vielen Stellen schneller gestiegen sind als der Orientierungswert.

© Leafart - stock.adobe.com

Praxismanagement

So bekommen Sie steigende Praxiskosten in den Griff

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: apoBank
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bei der Frage, ob und wann die Nieren gespült werden sollten, herrscht Uneinigkeit.

© Hifzhan Graphics / stock.adobe.com

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung