Studie

Zur Weiterbildung fehlt meist die Zeit

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KÖLN. Betriebliche Weiterbildung ist dann besonders erfolgreich, wenn sie fester Bestandteil der jeweiligen Firmenkultur ist. So eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.

Zur Gruppe der Unternehmen, die ihren Beschäftigten regelmäßig und systematisch Kursangebote machen, gehören in Deutschland demnach 51 Prozent der weiterbildungsaktiven Firmen.

Jeder Mitarbeiter belegt laut Studie jährlich im Schnitt 33 Stunden mit Seminaren, und Lehrveranstaltungenwenn die Weiterbildung zur strategischen Personalplanung gehört. Ohne diese Verankerung seien es nur 23 Stunden.

Fast acht von zehn Unternehmen wollten durch Weiterbildung ihre Innovationsfähigkeit sichern und 70 Prozent nutzten sie als Instrument der Mitarbeiterbindung. Der IW-Befragung zufolge gaben die Unternehmen pro Mitarbeiter und Jahr zuletzt durchschnittlich 1035 Euro für Weiterbildung aus.

Aus Sicht der Beschäftigten sei für 63 Prozent Weiterbildung wichtig, um berufliche Tätigkeiten besser auszuüben und im Job weiterzukommen. Größtes Hindernis für Weiterbildungsaktivitäten ist der Studie zufolge der Faktor Zeit.

Sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten gaben laut Studie diesen Grund an, der sogar noch häufiger genannt worden sei als die Kosten. Ein weiteres Problem sei die Unübersichtlichkeit des Weiterbildungsmarktes. (eb)

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