Kinder experimentieren in der Uni

FRANKFURT/MAIN (DE). Kinder - oft noch im Vorschulalter - klettern auf die Tische klettern, um sich dort unter dem Mikroskop ein Fliegenbein anzusehen. Andere nehmen ihre DNA im Gläschen mit nach Hause. "Entdecke die Bausteine des Lebens!" hieß diese Veranstaltung, eine Initiative des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) und des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN) in der Frankfurter Universität.

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VFA und NGFN wollen mit dieser Kinderveranstaltung unter der Schirmherrschaft der Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn das Interesse für die Genomforschung wecken.

Vorangegangen waren ähnliche Aktionen an Unis in Berlin, Hamburg und Bonn, an denen insgesamt mehr 1200 Kinder und ihre Eltern teilnahmen. Auch in Frankfurt war die Resonanz auf das Informationsangebot erfreulich groß: Nach Angaben der Veranstalter waren 750 Teilnehmer da.

Geboten wurden den wissensdurstigen Kindern jedoch nicht nur unterhaltende Experimente, sondern auch jeweils halbstündige Vorlesungen. Dr. Marian Brändle von der Merck KGaA klärte die Heranwachsenden auf über: "Wie funktioniert ein Medikament?" Dr. Frank Schnütgen von der Uniklinik Frankfurt widmete sich der Frage "Warum sehe ich meinen Eltern ähnlich?".

Kein leichtes Unterfangen, derart komplexe Themen kindgerecht aufzubereiten. Aber die Kinder im bis auf den letzten Platz gefüllten Hörsaal V hatten ihren Spaß an den interaktiven Darbietungen.

Und sie lernten auch eine Menge: Als Brändle seine jungen Zuhörer fragte, welcher Bluthochdruckwert der richtige sei - 1, 2, 12, 120 oder 1200 mm Hg -, hoben die Kinder fast unisono die Karte für den Wert 120.

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